LAPL Flugausbildung an der Flugschule seabirds.de GmbH

Wie lerne ich eigentlich fliegen………………?

Nose ArtFliegen ist der grösste Traum der Menschheit. Frei wie ein Vogel über den Wolken zu schweben und die grenzenlose Freiheit zu genießen fasziniert uns jeden Tag aufs Neue.

Mit solider Technik, unserem offenen Team und moderner Didaktik möchten wir Ihr Partner sein, damit Sie sich bald entspannt an das Steuer eines Flugzeugs setzen können um diese besondere, neue Freiheit in vollen Zügen zu genießen.

Bevor Sie Ihren ersten Flug mit der eigenen Lizenz machen können, hat der Gesetzgeber einige Richtlinien erlassen, die wir natürlich nicht außer Acht lassen dürfen.

An dieser Stelle möchten wir Sie über die Ausbildung zum Leichtflugzeug-Pilotenlizenz informieren und hoffen Ihnen die wichtigsten Fragen beantworten zu können.

Alle weiteren Fragen und Planungen erörtern wir gerne mit Ihnen persönlich.

Was ist der LAPL(A) nach EASA PART-FCL

  • Zunächst steht LAPL für Light Airplane Pilot Licence also für die Leichtflugzeug-Pilotenlizenz.
  • EASA steht für European Aviation Safety Agency und bezeichnet die europäische Luftfahrt-Agentur, welche das Regelwerk zum Lizenzerwerb erstellt hat.
  • Das FCL steht dann noch für Flight Crew Licening also für das Lizenzwesen.
  • Das A hinter LAPL bezeichnet, dass es sich um eine Lizenz für ein Flächenflugzeug handelt (A=Airplane) im Gegensatz zum H für Helikopter beispielsweise.

Die die Rechte des Inhabers einer LAPL(A) liegen darin,

  • als PIC(*) mit einmotorigen Landflugzeugen mit Kolbentriebwerk mit einer höchstzulässigen Startmasse von 2000 kg oder weniger,
  • wobei bis zu 3 Personen befördert werden, d. h. es dürfen sich zu keinem Zeitpunkt mehr als 4 Personen an Bord des Flugzeugs befinden

zu fliegen. Ferner dürfen

  • Inhaber einer LAPL(A) Fluggäste befördern, sobald sie nach der Erteilung der Lizenz bereits 10 Stunden Flugzeit als verantwortlicher Luftfahrzeugführer (PIC) absolviert haben (man muss also die ersten 10 Std alleine fliegen).

(*) PIC = Pilot in Command --> verantwortlicher Luftfahrzeugführer

Der LAPL als internationale Größe

Da die Lizenz europaweit gültig ist kann man mit einem in Deutschland ausgestellten LAPL auch ein französisch registriertes Flugzeug in Spanien chartern und fliegen. Für Flüge im oder in das europäische Ausland müssen Sie lediglich noch das englische Funksprechzeugnis erwerben.

Vom LAPL(A) nach Part-FCL aus lässt sich auch relativ einfach die UL-Lizenz erwerben.

Im Gegensatz zum PPL ist der LAPL nicht ICAO-konform (ICAO=Internationale Zivilluftfahrtorganisation), so dass er außerhalb Europas nicht anerkannt wird.

Einschränkungen des LAPL gegenüber dem PPL

Mit der LAPL-Ausbildung erlangt ein Pilot zwar die günstigste derzeit verfügbare Pilotenlizenz für Flugzeuge, jedoch ist die Möglichkeit diese Lizenz mit weiteren Berechtigungen zu erweitern begrenzt. So ist es dem Inhaber einer LAPL-Lizenz nicht möglich, eine Intrumentenflugberechtigung oder eine Berechtigung zum Führen von mehrmotorigen Flugzeugen zu erwerben.

Desweiteren ist die LAPL (im Gegensatz zum PPL) begrenzt auf Flugzeuge mit einem maximalen Abfluggewicht von 2000kg und es dürfen sich zu keinem Zeitpunkt mehr als 4 Personen an Bord aufhalten (dies gilt eben auch für z.B. 6-sitzige Luftfahrzeuge). Nach dem der LAPL ausgestellt wurde, muss der neue Pilot zunächst 10 Stunden alleine fliegen, bevor er Gäste mitnehmen darf. Und wie gereits erwähnt, lässt sich der LAPL nicht in Ländern außerhalb der europäischen Union nutzen (zB für den Fliegerurlaub in Australien, Südafrika, Kanada, etc.).

Allerdings ist der Weg vom LAPL zum PPL modular mit einem Bridge-Kurs recht einfach zu machen. Vorraussetzungen dazu sind:

  • Nach Erteilung des LAPL (A) müssen mindestens 15 Stunden Flugzeit auf Flugzeugen absolviert worden sein.
  • Es müssen mindestens 10 Stunden Flugausbildung nach einem genehmigten Ausbildungslehrgang in einer ATO absolviert werden. Siehe dazu den Lehrplan und Stundenaufstellung.
  • In diesem Lehrgang müssen mindestens 4 Stunden überwachter Alleinflug durchgeführt werden.
  • Davon müssen mindestens 2 Stunden Allein-Überlandflug mit einem Überlandflug von mindestens 270 km Länge und 2 vollständig abgeschlossenen Landungen auf 2 anderen Flugplätzen als dem Startflugplatz durchgeführt werden.

Somit ist der LAPL ein guter Einstieg in das Abenteuer Fliegen.

Unterschied LAPL zu PPL und Unterschiede zur UL-Lizenz

Die Unterschiede, Vor- und Nachteile der PPL-Lizenz zur LAPL-Lizenz und Unterschiede dieser beiden Lizenzen zur UL-Lizenz haben wir hier für sie zusammengefasst: LAPL vs PPL

Ist der LAPL besser als die UL-Lizenz?

Das kann man nicht so pauschal sagen.

Wenn man genau weiß, dass man auch langfristig nicht mit mehr als 2 Personen an Bord fliegen möchte, und für sich von vornherein ausschließen kann vielleicht später (über den PPL) doch noch Instrumentenflug, mehrmotorige LfZ oder andere höherwertige Berechtigungen und Lizenzen zu erwerben, für den ist die Ultraleichtflugzeuglizenz durchaus eine gute Wahl.

Wer sich aber eine "Hintertür" offen halten möchte kann besser auf den LAPL setzten. Denn:
Wer den LAPL hat, kann ohne Theorie- und Praxis-Prüfung nach nur 2-3 Flügen die UL-Lizenz hinzubekommen, während es andersherum die komplette Theorie und auch mindestens 15 Stunden Flugausbildung erfordert.

Und vom LAPL geht es auch zum PPL. Für den Weg von der UL Lizenz direkt zum PPL gibt es gar keine Erleichterungen.

Welche persönlichen Voraussetzungen muss ich mitbringen, um Fliegen zu lernen?

Sie müssen gesund sein und sollten keine Vorstrafen haben (auch "Flensburg-Punkte" sollten sich in Grenzen halten). Ersteres stellt ein dafür zugelassener Fliegerarzt oder ein Flugmedizinisches Zentrum fest und erteilt ihnen ein Tauglichkeitszeugnis Klasse 2.

Es ist bis zum 30. Lebensjahr 5 Jahre gültig (danach 2 Jahre und ab dem 50. Lebensjahr ein Jahr). Dass Sie keine Vorstrafen haben, weisen Sie durch ein Behördenführungszeugnis, einen Auszug aus dem Verkehrszentralregister und einer Erklärung über schwebende Strafverfahren nach.

Einen "Laufzettel" für diese Unterlagen, Adressen und Vordrucke erhalten Sie direkt von uns.

Die dort aufgeführten Unterlagen benötigen Sie zwar nicht zur Anmeldung zum Kurs, aber spätestens zu Kursbeginn! Bitte senden Sie diese Unterlagen nicht selbst an die Behörde! Das geschieht über die Flugschule.

Welche Voraussetzungen muss ich erbringen – kurz: was erwartet mich?

Die Voraussetzungen zum Erwerb der Lizenz legt die EASA mit den europäischen Richtlinien (Part-FCL), sowie die Luftfahrt Behörden fest, hierzu gehören:

  1. die theoretische Ausbildung inklusive der Funksprechausbildung
  2. die Flugausbildung (mind. 30 Stunden) an einer zugelassenen Flugschule (Approved Training Organisation, ATO),
  3. die erfolgreiche Teilnahme an einer Unterweisung in Sofortmaßnahmen am Unfallort.
  4. Mindestalter 16 Jahre beim ersten Alleinflug. Prüfung mit frühestens 17 Jahren.

Woher bekomme ich das Funksprechzeugnis?

Das Funksprechzeugnis (BZF 2 Funksprechzeugnis in deutscher Sprache) wird bei uns als Kurs innerhalb der PPL-Theorie Ausbildung durchgeführt und mit einer Prüfung vor der Bundesnetzagentur beendet.

Ihr Partner oder Ihre Partnerin ist hier auch gerne als Teilnehmer gesehen. Völlig unabhängig von einer späteren Pilotenausbildung. So lernt Ihr Partner, Ihre Partnerin viele grundsätzliche Dinge der Fliegerei und kann später am Funksprechverkehr teilnehmen.

Wie umfangreich ist die Theorieausbildung und wie läuft das ab?

Für die Erarbeitung der verschiedenen Ausbildungsfächer nach Part-FCL benötigen wir 140 Unterrichtstunden (105 Zeitstunden) um Ihnen den Unterrichtsstoff gut zu vermitteln.

Falls Sie Interesse haben können Sie sich die Theorie (bis auf die Funksprechausbildung) auch selbst mit Hilfe eines Fernkurses bei freier Zeiteinteilung aneignen.

Entsprechendes bietet z.B. die CAT www.cat-europe.com/ an.

Wir gewähren dann einen Rabatt auf die Ausbildungspauschale.

Die theoretische Ausbildung umfasst die folgenden Fächer:

  1. LUFTRECHT UND FLUGVERKEHRS-KONTROLLVERFAHREN
  2. MENSCHLICHES LEISTUNGSVERMÖGEN
  3. METEOROLOGIE
  4. KOMMUNIKATION VFR (BZF Training)
  5. GRUNDLAGEN DES FLIEGENS - AERODYNAMIK FÜR FLUGZEUGE
  6. BETRIEBLICHE VERFAHREN
  7. FLUGLEISTUNG UND FLUGPLANUNG
  8. ALLGEMEINE LUFTFAHRZEUG-KUNDE
  9. NAVIGATION

Sie werden im Verlauf der theoretischen Ausbildung feststellen, dass der Stoff nicht nur hoch interessant, sondern auch gut zu vermitteln ist. Allerdings braucht man schon einige Zeit um alles zu verinnerlichen. Schließlich können Sie später mit dem Flugzeug nicht an den Straßenrand fahren, wenn eine Unklarheit auftritt.

Wir nehmen uns daher ausreichend Zeit für Ihre theoretische Ausbildung und sprechen alle Prüfungsfragen mit Ihnen durch.
Eine sehr geringe Durchfallquote bestätigt unseren guten Ausbildungsstandard.

Und sollten Sie doch in einem Fach die geforderten Punkte nicht erreichen, ist dies keine Bruchlandung. Sie können dann in diesem Fach die Prüfung wiederholen.

Wann findet denn der Unterricht statt und wie lange dauert der Kurs?

Die Kurstermine sprechen wir individuell mit unseren angemeldeten Schülern ab. Der Nachfolgende "Standard" muss kann also auch anders aussehen.

Im Standard bieten wir die Theorie im Abendkurs an:

Wir legen zwei Tage fest, an denen der Unterricht stattfindet. Erfahrungsgemäß wird ein Beginn wochentags abends zwischen 20:00 und 22:30 Uhr gewünscht, wobei Montags und Donnerstags am häufigsten gewählt wird. Der Unterricht dauert dann mit kleinen Pausen 2,5 Zeitstunden.

Bei zwei Unterrichtsterminen pro Woche, mit jeweils 2,5 Unterrichtsstunden, dauert der Theoriekurs etwa von Oktober bis April.

Der Start und ggf. freie Tage oder die Einbeziehung von Wochenendterminen werden dann mit den Lehrern der Flugschule und mit der Gruppe festgelegt.
Der Beginn in geschlossenen Kursen hat nicht nur den Vorteil, dass alle Teilnehmer den gleichen Kenntnisstand haben, sondern die Atmosphäre ist auch viel kameradschaftlicher. Falls die Schüler überwiegend Wochenendunterricht wünschen, ist auch das möglich.

Nach der theoretischen Ausbildung schreiben Sie die theoretische Prüfung und vervollständigen Ihre praktische Ausbildung, die mit dem Prüfungsflug endet. Sie sind dann mit der Ausbildung fertig und erhalten die lang ersehnte LAPL-Lizenz.

Wann beginnen die Theoriekurse?

Viele unserer Schüler sind beruflich stark eingebunden.
Wir sind wir es gewohnt uns individuell darauf einzustellen.
Aus diesem Grund legen wir keine genauen Kurstermine für das gesamte Jahr fest, sondern sammeln in Beratungsgesprächen die Wünsche unserer Schüler bzgl. der Unterrichtszeiten und Termine und stellen dann Kleingruppen (max.10 Personen) zur Ausbildung zusammen.
Allerdings hat sich herauskristallisiert, dass wir eigentlich immer einen Kurs über den Winter (Okt-April) anbieten.

Wie viele Flugstunden brauche ich für die praktische Ausbildung ?

Die bereits erwähnten europäischen Richtlinien EASA Teil-FCL schreiben hier (FCL.110.A) ein Minimum an Pflichtstunden vor:

  1. a) Bewerber um eine LAPL(A) müssen mindestens 30 Stunden Flugausbildung in Flugzeugen absolviert haben, …; der Unterricht muss mindestens Folgendes einschließen:
  • 15 Stunden Flugausbildung mit Fluglehrer sowie
  • 6 Stunden überwachter Alleinflug, davon mindestens 3 Stunden Allein-Überlandflug mit mindestens einem Überlandflug von mindestens 150 km (80 NM), wobei eine vollständig abgeschlossene Landung auf einem anderen Flugplatz als dem Startflugplatz durchgeführt wurde.

Unsere Erfahrungen zeigen, dass Sie mit den geforderten 30 Flugstunden Ihre praktische Ausbildung erfolgreich beenden können.

Muss ich unbedingt Englisch sprechen können?

Nose Art Nein.
Englisch benötigen sie nur, wenn Sie auch ins Ausland fliegen möchten. Für die erste Zeit reicht das deutsche Funksprechzeugnis „BZF 2“ vollkommen aus.
Wir bieten aber in regelmäßigen Abständen auch die Erweiterung zum englischen Funksprechzeugnis „BZF 1“an sowie zum Language Proficency Check an. So können Sie Ihre Lizenz ein Stück erweitern.



Wann habe ich die theoretische Prüfung?

Sobald Sie die theoretische Ausbildung beendet haben, können wir Sie zur Prüfung bei der Landesluftfahrtbehörde anmelden.
Sie haben die Möglichkeit an einem Tag in allen Fächern geprüft zu werden, oder aber nur die Fächer auszuwählen in denen Sie besonders fit sind.12 Monate haben Sie Zeit um alle Theoriefächer zu bestehen.
Die meisten Schüler entscheiden sich alle Fächer prüfen zu lassen und bestehen diese auch.

Wann beginnen die Theoriekurse?

Viele unserer Schüler sind beruflich stark eingebunden.
Wir sind wir es gewohnt uns individuell darauf einzustellen.
Aus diesem Grund legen wir keine genauen Kurstermine für das gesamte Jahr fest, sondern sammeln in Beratungsgesprächen die Wünsche unserer Schüler bzgl. der Unterrichtszeiten und Termine und stellen dann Kleingruppen (max.10 Personen) zur Ausbildung zusammen.

Sobald sich Interessenten für eine Ausbildung entschlossen haben, laden wir diese zu einem Briefing ein.
Dort klären wir, an welchen Terminen der Unterricht stattfindet und wann der Kurs genau beginnen soll. Das einfachste ist es, Sie rufen uns an und erfragen den nächsten geplanten Kursbeginn.

Informationen finden Sie auch auf unserer Internetseite seabirds.de/ato

Wann darf ich zum ersten Mal fliegen?

Sobald wir Ihre Eingangs genannten Papiere vorliegen haben, können wir das erste Mal zur Startbahn rollen.
Selbstverständlich können Sie auch parallel zum Theorieunterricht die ersten Flugstunden genießen. Das hat den Vorteil, dass sich einige Dinge aus der Praxis heraus im Theorieunterricht besser darstellen lassen und für Sie eventuell verständlicher sind. Die Entscheidung liegt aber bei Ihnen.

Wie oft hat man Flugunterricht?

Das können Sie selbst bestimmen, aber wenn sie zügig vorankommen wollen, planen Sie bitte - bis zum ersten Alleinflug - ein bis zwei Flugtermine pro Woche ein. Später können Sie Ihre Flugstunden dem Theorieunterricht anpassen, oder Sie üben im Alleinflug das, was die Lehrer lhnen beigebracht haben. Letztendlich bestimmen Sie selbst das Tempo ihrer praktischen Ausbildung – Sie vereinbaren individuell die Termine mit unseren Fluglehrern.

Auf welchen Flugzeugen wird geschult?

Wir schulen standardmässig auf dem weit verbreiteten Flugzeugmuster:
Piper PA-38
Dieses Flugzeug hat sich für die Schulung als ideal erwiesen. Sie ist sehr robust, und steckt auch schon mal eine schlechtere Landung klaglos weg.

Als Schüler werden Sie sehr schnell die ersten positiven Lernerfolge verzeichnen.

Info zur Piper 38 (Auszug aus Wikipedia):

Die Piper PA-38 Tomahawk ist ein zweisitziges Leichtflugzeug des US-amerikanischen Flugzeugherstellers Piper Aircraft Corporation. Es wurde als Ganzmetallflugzeug mit Bugradfahrwerk, T-Leitwerk und Flügeln in Tiefdeckeranordnung konzipiert. Angetrieben wird es von einem luftgekühlten Vierzylinder-Viertakt-Boxermotor mit Vergaser und Magnetzündung.
Entwickelt wurde die Tomahawk vor allem für die Anfangsschulung von angehenden Piloten.

Falls Sie es wünschen, können Sie auch auf dem viersitzigen Muster Cessna 172 einen Teil oder die komplette Ausbildung fliegen. Ein zweites Muster bereits in der Ausbildung zu fliegen erweitert den fliegerischen Horizont und ermöglicht Ihnen dieses Muster nach der Ausbildung auch direkt zu charter.

Wie geht es weiter in der Ausbildung?

Später fliegen Sie dann mit Fluglehrer zu anderen Flugplätzen. Dazu gehört natürlich auch ein großer Verkehrsflughäfen wie Bremen oder Münster. Sobald Sie in der Navigation fit sind und die theoretische Prüfung bestanden haben geht es auch schon zum ersten Alleinüberlandflug.
Dieser führt zu ca. 60Km entfernten Flugplätzen und hat eine Gesamtstrecke von mindestens 150Km (80nm). Danach stehen Sie kurz vor Ihrer praktischen Prüfung.

Ein Prüfer der Landesluftfahrtbehörde wird Sie dann auf einem kleineren Überlandflug von ca. 60 min Dauer begleiten und die praktische Prüfung abnehmen.
Bei bestandener praktischer Prüfung erhalten ca. 14 Tage später den Lohn für den Fleiß Ihres Lernens. Die „Leichtflugzeug-Pilotenlizenz LAPL“ nach Teil-FCL.

Wie lange ist mein Flugschein dann gültig?

Die Lizenz wird unbefristet ausgestellt und richtet sich nach der Gültigkeit des Tauglichkeitszeugnisses (Medical), die altersabhängig ist.
Allerdings gilt gemäß FCL.140.A a):
Inhaber einer LAPL(A) dürfen die mit ihrer Lizenz verbundenen Rechte nur ausüben, wenn sie in den letzten 24 Monaten als Flugzeug-Piloten mindestens Folgendes absolviert haben:

  • Mindestens 12 Flugstunden als Pilot in Command (PIC) einschließlich 12 Starts und Landungen und
  • Auffrischungsschulung von mindestens einer Stunde Gesamtflugzeit mit einem Lehrberechtigten.

Es gibt noch einige Sonderregelungen dazu falls Sie die geforderten Stunden nicht erreichen.

Wichtig für Sie ist jedoch: Der Flugschein gilt immer nur so lange, wie die fliegerärztliche Tauglichkeit gültig ist. Für die Einhaltung der notwendigen Flugstunden und Durchführung des Schulungsflugs sind Sie selbst verantwortlich!

Was kostet die Ausbildung?

Dazu haben wie ein Preisbeispiel für die LAPL Ausbildung auf der Webseite hinterlegt:
Preisinfo LAPL(A)

Was ist noch wichtig? Welche Unterlagen brauche ich?

Hier finden Sie eine Aufstellung aller Unterlagen und Bescheinigungen die wir von Ihnen benötigen:

  • Ausbildungsvertrag zur Anmeldung
  • Bewerbermeldung für die Landesluftfahrtbehörde
  • Erklärung über schwebende Strafverfahren (Bestandteil der Bewerbermeldung)
  • Auszug aus dem Verkehrszentralregister (KBA)
  • Fliegerärztliches Tauglichkeitszeugnis mind. Klasse LAPL
  • Antrag auf Zuverlässigkeitsüberprüfung §7 LuftSiG (ZÜP)
  • Nachweis: Unterweisung in Sofortmaßnahmen am Unfallort bzw. Kopie des Führerscheins
  • Kopie des Personalausweises
  • Polizeiliches Führungszeugnis (Belegart O)
    Dabei muss der Verwendungszweck "Erteilung einer Erlaubnis für Privatflugzeugführer" angegeben werden. Das Führungszeugnis wird der zuständigen Erlaubnisbehörde (Luftfahrtbehörde in Oldenburg) direkt

Die entsprechenden Vordrucke bekommen Sie von uns. Bitte beachten Sie aber, dass Sie diese Unterlagen an die Flugschule abgeben und nicht direkt an die Behörden!

Fliegerärzte

Das fliegerärztliche Tauglichkeitszeugnis Klasse LAPL erhalten Sie vom Fliegerarzt.
Adresse von Fliegerärzten finden Sie hier (dies ist keine vollständige Liste, falls Sie noch weitere kennen, schreiben Sie uns, dann ergänzen wir gerne diese Liste).

  • Dr.med. Dietmar Reichert
    Kuhlenstraße 53d
    26655 Westerstede
    Tel: 04488 521 888-0
  • Dr. med.Hans Eberhard Scherer
    In der Vahr 65
    Bremen
    Tel: 0421 43 25 55
  • Dr. Andreas Adrian
    Otto-Lilienthal-Straße 2
    28199 Bremen
    Tel: 0421 8492240
  • Eike Weißflog
    Burger Heerstraße 38a
    28719 Bremen
    Tel: 0421 642200
  • Dr. med. Jürgen Eilts
    Poststraße 6
    26209 Hatten
    Tel: 04481 927927
  • Dr. med. Jörg Binnewies
    Drs. Loddo, Lück & Partner, Oldenburger Str. 258
    26180 Rastede
    04402 86373737
  • Dr. med. Holger Curth
    Walther-Rathenau-str. 151
    26954 Nordenham
    Tel. 04731 / 92 31 90
    E-Mail: holger.curth@t-online.de

Gültigkeit des Medicals für LAPL (Wiederholungsintervall)

  • bis 39 Jahre – 60 Monate,
  • ab 40 Jahre – 24 Monate

Sonst noch Fragen ?

Wir haben versucht Ihnen an dieser Stelle viele wichtige Informationen zu geben.
Aber am besten können wir Ihnen in einem persönlichen Gespräch noch offene Fragen beantworten. Wir werden uns bemühen Ihnen Ihren Traum vom Fliegen schnell und kostengünstig zu verwirklichen. Freuen Sie sich auf eine abwechslungsreiche und aufregende Ausbildung aus der Vogelperspektive.

Sie erreichen uns telefonisch unter 0441-480 65 781 oder per Email unter ops@seabirds.de


Ihr - Flugschule seabirds.de - Team